Überfahrt nach La Gomera mit Fred Olsen:
Am Ostersamstag machten wir uns nach 4 Nächten mit der Fähre auf na La Gomera. Die Überfahrt mit Fred Olsen dauert 50 Minuten. Wir gönnten uns ein Upgrade in die „Gold Class“. Der Aufpreis kostet CHF 32.- pro Person. Dafür sind dann Softdrinks und eine Mahlzeit während der Fahrt eingeschlossen. Ausserdem gibt es für die Gold Class Passagiere eine eigene Lounge an Bord und bevorzugtes Boarding. An diesem Samstag waren wir die einzigen Passagiere in der Gold-Class und genossen den extra VIP Service für uns allein.
Nach Ankunft am Hafen von San Sebastian übernahmen wir wieder einen Mietwagen. Auch hier dauerte die Übernahme nur wenige Minuten. Nach ca. 40 Minuten Fahrt trafen wir im Hotel Jardin Tecina ein. Hier gab es deutlich mehr Gäste als noch im Hotel zuvor. Hauptsächlich einheimische Canarios, welche die Festtage mit ihrer Familie auf dieser wunderschönen Insel verbringen.
La Gomera verzaubert uns jedes Mal aufs Neue. Die Insel ist so anders als die grossen Inseln. So grün, so ruhig und einfach unbeschreiblich schön. Landschaftlich kann La Gomera locker mit der hawaiianischen Insel Kauwai mithalten. Es verwundert, dass viele Schweizer diesen Flecken Erde noch nicht kennen und so teilweise so weit wegreisen, obwohl La Gomera eigentlich so nah liegt. Ein Mietwagen ist auf La Gomera ein „Muss“. Schon bei der Anreise wird klar, dass wir als Schweizer mit Übung im Fahren von Pass-Strassen definitiv im Vorteil sind. Die Strassen sind in sehr gutem Zustand, aber mit sehr sehr sehr vielen Kurven. Jede Fahrt ist aber ein Highlight, da man immer wunderbare Ausblicke auf die Natur hat.
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Auf La Gomera kommt man nicht wegen Badeferien, sondern um aktiv zu sein und die Natur zu erleben. Die Hotels sind im Vergleich zu den grossen Inseln eher einfach.
Ein Hotel für Alle:
Das Jardin Tecina ist aber ein sehr gutes spanisches Mittelklassehotel. Es thront auf einem Felsvorsprung oberhalb von Playa Santiago. Das Hotel bietet einen 18-Loch-Golfplatz sowie mehrere Tennisplätze an. Auch die Poollandschaft mit Beach-Club ist hübsch gestaltet. Normalerweise verfügt das Hotel über 4 Restaurants. Je nach Auslastung des Hotels sind zurzeit aber nur 1-2 davon geöffnet. Über die Ostertage war das Hotel sehr gut besucht. Ab Ostermontag waren dann aber wieder deutlich weniger Gäste im Hotel.
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Auf La Gomera unternahmen wir verschiedene Wanderungen. Die Insel bietet über 600 Kilometer an beschilderten Wanderwegen für jedes Niveau. Bei Smeraldo Tours erhalten alle Kunden mit den Reiseunterlagen verschiedene Wandervorschläge.
Unser Highlight war die Entdeckung von Montaña El Cepo im Norden der Insel. Noch ein echter Geheimtipp! Nicht mal auf der Karte ist diese einzigartige Landschaft eingezeichnet. Nach dem Ortschild von Las Rosas (GM-1 Richtung Norden) befindet sich auf der rechten Seite ein kleiner Kiesparkplatz. Von dort aus führt ein unscheinbarer, schmaler Wanderweg über Felsen zur „Mondlandschaft“ von Montaña El Cepo. Die kurze Wanderung dauert ca. 10 Minuten und schon hat man das Gefühl, sich auf einem anderen Planeten zu befinden. Die Erde schimmert hier in den unterschiedlichsten Farbtönen. Von rot, gelb, violett bis hin zu blau. Einfach spektakulär! Und das Beste: Wir waren die einzigen Besucher.
Wie bereits erwähnt, die Natur von La Gomera ist einfach atemberaubend und nicht in Worte zu fassen. Man muss selber hier gewesen sein, um es zu verstehen.
Nach 5 erlebnisreichen Tagen steigen wir am späteren Nachmittag in den Flieger Richtung Lanzarote. La Gomera verfügt nur über einen kleinen Flughafen für regionalen Flugverkehr. Die Anreise ab der Schweiz erfolgt am einfachsten über Teneriffa. Smeraldo Tours organisiert vom Flughafen einen privaten Transfer zum Hafen und selbstverständlich auch das Fährticket. Die An- und Abreise ist problemlos am selben Tag möglich.
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